Mittwoch, 28. November 2007

Politik und Unterhaltung

geht doch nichts über ein bisschen Politik in der Unterhaltung:

Hagen Rether - "Vater Unser"



Oder der neueste "Skandal" im SPIEGEL, darf man solche Bands wie "Die Bandbreite" bei Gewerkschaftsfesten auftreten lassen?

Gewerkschafter lassen Verschwörungstheoretiker rappen
Sie machen die Amerikaner für den Terror am 11. September verantwortlich, werfen ihnen vor, Soldaten absichtlich geopfert zu haben, "um in den Zweiten Weltkrieg einzugreifen": Die HipHop-Truppe "Die Bandbreite" verbreitet wüste Verschwörungspolemik. Jetzt durfte sie erneut bei einem Gewerkschafts-Fest auftreten.

Die Bandbreite - Selbst gemacht

Statement zu Selbst Gemacht

Man muss sich nur die Einleitung zu dem SPIEGEL-Artikel durchlesen, dann weiß man, dass da kein guter Journalismus mehr zu erwarten ist. Als seriöser Journalist, der um größtmögliche Objektivität bemüht sein sollte, würde ich jedenfalls in meiner Einleitung keine Formulierung wie "wüste Verschwörungspolemik" verwenden.

Es ist eben keine reine Polemik, wenn man kritische Fragen zum 11. September stellt und auf frühere Ungereimtheiten wie beim Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 oder dem Tonkin-Zwischenfall* 1964 verweist und in Betracht zieht, dass der Irakkrieg mit einer ganzen Reihe von objektiv bewiesenen Lügen der US-Regierung entfesselt worden ist.

Auf jeden Fall rechtfertigt eine solche Meinung wohl kaum, dass die Band einen Maulkorb bekommt, weil es politisch nicht opportun ist, solche Dinge über den "Großen Bruder" zu sagen.

*Am 30. November 2005 gab der US-Geheimdienst NSA geheime Dokumente frei und bestätigte damit indirekt, aber offiziell, dass der Vietnamkrieg infolge einer Falschmeldung an Präsident Johnson begann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonkin-Zwischenfall

Haben 'ne prima Webseite, die Jungs, mit viel Material:
Die Bandbreite

Keine Kommentare: